Es sind nicht einfach nur Zahlen: 31 Brunnen, 23 km Wasserleitungen für 35 Dörfer und 18.500 Einwohner. Es sind Menschen, sehr viele Menschen, die nun durch den Zugang zu sauberem Trinkwasser eine bessere Lebensqualität bekommen. Kein stundenlanges Gehen mehr zum nächsten Brunnen, manchmal war es auch eine Tagesbeschäftigung, sondern nur maximal 500 Meter! Sauberes Wasser bedeutet aber auch weniger Krankheiten! Wir durften im Namen der Südtiroler Bevölkerung, welche die Finanzierung zusammen mit der Gemeinde Bozen und der Autonomen Region TN/Südtirol ermöglich hat, den tiefen Dank der Bevölkerung entgegennehmen.
Es wurden aber auch weitere Projekte des Vereins besucht:
Das Krankenhaus Attat, welches 350 Patienten pro Tag behandelt, in knapp 100 Betten stationäre Patienten betreut und mit über 3.500 Geburten pro Jahr für eine Million Menschen eine wichtige Anlaufstelle ist. Als nächstes Projekt wird der Verein neue Unterkünfte für die einheimischen Ärzte bauen, damit deren Anwesenheit auch langfristig sichergestellt ist. Dafür benötigt der Verein noch Unterstützung.
Die Klinik San Marco hat vor 2 Jahren ihre Tätigkeit aufgenommen, zum ersten Mal sind 3 Ärztinnen, Mitglieder der Südtiroler Ärzte für die Welt vor Ort tätig, um dem einheimischen Personal unter die Arme zu greifen und den Krankenhausbetrieb zu verbessern.
Aufgrund großer Nachfrage an Einschreibungen im Walburg Schulzentrum entsteht in Zusammenarbeit mit der Maro Stiftung und ein zusätzliches Volksschulgebäude. Die Schule wurde kürzlich als beste Schule in der gesamten Region ausgezeichnet.
In Dakuna wird ein Frauenprojekt unterstützt. Der Verein sorgt dafür, dass die Strom- und Wasserversorgung garantiert wird. Zudem finanzieren wir für 160 Frauen Ausbildungen in Handarbeit und das Startkapital für Microkredite zum Beginn eigener kleiner Geschäftstätigkeiten.
Ein weiteres großes Schulzentrum entsteht in Soddo. Die Abba Pascal Highschool wird von den Südtiroler Ärzten für die Welt in Zusammenarbeit mit der Region TN/Südtirol, der Aut. Prov. Bozen und der Stiftung Südtiroler Sparkasse finanziert. Die Aula Magna sowie eine Stützmauer müssen noch gebaut werden, dafür benötigt der Verein zusätzliche Unterstützung.
Das Projekt Loving Home betrifft die Aufklärung über die illegale Migration und ihre falschen Versprechungen. Zusätzlich werden 99 Jugendliche innerhalb 3 Jahren mit einem Startkapital unterstützt, um ein eigenes kleines Business zu beginnen.
Die Käserei Happy Cheese in Emdibir wird weiterhin vom Verantwortlichen der Algunder Sennerei betreut und die Mitarbeiter werden weitergebildet.
Der Verein ist auch weiterhin für die Unterstützung der Südtiroler Bevölkerung und um jede Spende dankbar!