Ankauf von Schutzbekleidung und sanitäres Material für zwei Krankenhäuser, Finanzierung von Nahrungsmitteln für die Ärmsten in Gurage, Äthiopien
Das Corona Virus hält die gesamte Welt in Atem. Um der Ausbreitung einer humanitären Katastrophe entgegenzuwirken, hat der Verein Südtiroler Ärzte für die Welt beschlossen, einen Hilfsfond einzurichten, um zwei sehr wichtige Krankenhäuser mit medizinischer Schutzkleidung und sanitärem Material auszustatten.
Krankenhaus Attat, Äthiopien
Das Krankenhaus Attat ist ein Missions-Spital im ländlichen Äthiopien. Es befindet sich 180 km südwestlich von Addis Abeba in der Region Gurage und ist in einem Einzugsgebiet von 1 Million Einwohnern für die medizinische Versorgung der Bevölkerung zuständig.
Dr. Rita Schiffer, die ärztliche Leiterin, bittet den Verein, das Krankenhaus bei der Vorbereitung auf den Corona Ansturm durch die Anschaffung von Masken, Schutzbrillen, Handschuhen und sonstiges sanitäres Material zu unterstützen. Da durch den Lock Down in Äthiopien der ländlichen Bevölkerung und den vielen Tagelöhnern sämtliche Einnahmemöglichkeiten fehlen, gilt es zusätzlich einen Fond zur Behandlung mittelloser Patienten einzurichten.
Nahrungsmittelpakete für Bedürftige in Gurage, Äthiopien
Das Verbot zur Abhaltung von Märkten hat schwere Auswirkungen auf die Versorgung der ländlichen Bevölkerung. Die Menschen kaufen und verkaufen ihre landwirtschaftlichen Produkte auf den Märkten, was nun nicht mehr möglich ist. Die Einstellung des öffentlichen Transports führt zu weiteren Nahrungsmittelengpässen. Ein weiteres Problem sind die vielen Tagelöhner, die keine Arbeit und folglich keine Einkünfte mehr haben.
Die Diözese von Emdibir und Dr. Rita Schiffer sind sehr besorgt und befürchten eine große Unterernährung bei Kindern und eine große Hungersnot. Über die Diözese sollen Nahrungsmittel, Getreide, Öl, Gemüse, Eier und Seife an besonders bedürftige Menschen im Gebiet verteilt werden.
Dhulikhel Hospital, Nepal
Das Dhulikhel Hospital befindet sich auf einer Höhe von 1550 Metern, ca 30 Km östlich von Katmandu. Für ein Einzugsgebiet von 1,9 Millionen Einwohnern sorgt es zudem mit 21 Gesundheitsstationen in entlegenen Gebieten für die medizinische Versorgung der Menschen.
Prof. Dr. Ram Shrestha, Gründer und Leiter des Dhulikhel Hospitals hat um Unterstützung gebeten. In einer Liste erklärt er den medizinischen Bedarf, welcher vom Krisenstab des DHOS zusammengestellt wurde, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Am Krankenhauseingang erfolgen Triage Maßnahmen, eine Isolationsstation mit 6 Betten, eine Abteilung für bestätigte Covid-Erkrankte mit 3 Betten und eine Fieber-Abteilung wird eingerichtet.
Die Südtiroler Ärzte für die Welt haben in dieser äußerst schwierigen Situation beschlossen, diese Projekte in Äthiopien und in Nepal finanziell zu unterstützen und einen Hilfsfond einzurichten.
Wir bitten auch Sie um Ihre Hilfe!
Dr. Toni Pizzecco, Präsident
Volksbank: IBAN IT 95 U05856 11601 050570000333
Südtiroler Sparkasse IBAN IT 35 E06045 11600 000005003779
Raiffeisenkasse IBAN IT 25 U08081 11610 000306005349