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Helping Hands Preis 2014 geht an Pamela Visani und Margret Bergmann - Mitgliederversammlung und Jahresabschluss

15.05.2015

Erfolgreiches Jahr 2014 bei der Vollversammlung vorgestellt

Die Versammlung begann mit dem Versprechen im Jahr 2015 den Erdbebenopfern im Nepal zu helfen. Über das Dhulikhel Hospital unterstützt der Verein die medizinische Erstversorgung der Patienten und hilft beim Wiederaufbau von mehreren Gesundheitsstationen in den Bergen mit.

Zahlreiche Mitglieder der Südtiroler Ärzte für die Welt waren bei der Vollversammlung im Pastoralzentrum in Bozen anwesend und konnten sich über eine sehr positive Bilanz 2014 freuen.

Jahresabschluss

Der Verein konnte 10% mehr Spendeneinnahmen verbuchen und alle geplanten Projekte umsetzen. Besonders hervorzuheben ist der hohe Anteil der Einnahmen aus privaten Spenden und nebengewerblichen Tätigkeiten (82%) im Vergleich zu den öffentlichen Beiträgen (18%), was eine wichtige Basis für die Zukunft ist damit die begonnenen Projekte auch in den nächsten Jahren unterstützt werden können. Von Seiten der vielen Spender ist es ein großer Vertrauensbeweis in den Verein und dessen Geschäftsgebarung. Dafür bedankt sich der Vorstand von Herzen bei der Südtiroler Bevölkerung.

Präsident Dr. Toni Pizzecco, Vorstandsmitglieder Dr. Tanja Nienstedt, Dr. Manfred Brandstätter, Dr. Meinhard Kritzinger, Dr. Günther Ziernhöld und Geschäftsführerin Dr. Gabi Janssen bedankten sich besonders bei allen Ärzten, Krankenschwestern und Volontären, die 2014 in verschiedenen Ländern im Einsatz waren und bei all jenen Mitgliedern, die Vorträge gehalten oder Veranstaltungen und Aktionen zu Gunsten des Vereins organisiert haben.

Helping Hands Preise 2014

Pamela Visani, Hausärztin in Kaltern und langjähriges Mitglied des Vereins, war bereits viermal in Äthiopien im Einsatz. Als Allgemeinpraktikerin versorgte sie im Krankenhaus Attat und in der Klinik Meganasse Kranke und Verletzte, impfte Kinder und untersuchte schwangere Frauen. Besonders setzte sie sich für den Bau der Mädchenschule in Soddo ein, welche mittlerweile über 1.000 Mädchen eine gute Ausbildung und eine bessere Zukunft ermöglicht.

Margret Bergmann setzt sich als pensionierte Lehrerin und Bibliothekarin seit 2001 besonders für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Afghanistan ein. Durch fast 1.000 Vorträgen in Schulen und Bibliotheken, Märchenerzählungen sowie durch den Verkauf ihrer Bücher sammelte sie Spenden, um zusammen mit den Südtiroler Ärzten für die Welt, dem Jesuiten Flüchtlingsdienst und dem Land Südtirol eine Mädchenschule im zentralen Hochland und ein Technisches Institut in Herat zu finanzieren.